Der Bodenrichtwert in Berlin

Bodenrichtwert in Berlin

Wie wird der Bodenrichtwert in Berlin ermittelt?

In Deutschland werden die Bodenrichtwerte durch Gutachterausschüsse der jeweiligen Gemeinde ermittelt. Als Grundlage werden den Ausschüssen beurkundete Verträge zu Immobilienkäufen im jeweiligen Gebiet durch die Notare übergeben. Aus den unterschiedlichen Bodenrichtwerten ergeben sich Bodenrichtwertzonen. Diese Zonen enden meist dort, wo sich die baulichen oder infrastrukturellen Gegebenheiten ändern. 

Wo finde ich den aktuellen Bodenrichtwert Berlin?

Im § 196 des Baugesetzbuches ist geregelt, dass die Gemeinden die Bodenrichtwerte alle zwei Jahren ermitteln müssen. Einige Gemeinden ermitteln diesen Wert jedoch jährlich. Die aktuellen Bodenrichtwerte für Grundstücke werden in Tabellen oder Karten erfasst und können bei den Gutachterausschüssen eingesehen werden. Schriftliche Auskünfte sind meist gebührenpflichtig. Die einzelnen Bundesländer stellen die Bodenrichtwerte auch online zur Verfügung. Im Bodenrichtwertinformationssystem (BORIS) können sie abgerufen werden. In einigen Bundesländern ist dieser Service kostenpflichtig.

Was kostet ein qm Grundstück in Berlin? 

Die Grundstückspreise in Berlin variieren je nach Lage erheblich: von 260 EUR (Am Finkenherd in Staaken) bis zu 14.000 EUR (Oberwall-/Niederwallstraße in Mitte). Die Preise gelten für Grundstücke mit Wohnbebauung. 

Wie lese ich Bodenrichtwerte? 

Die aktuellen Bodenrichtwerte finden Sie im BORIS Berlin: Die Zahl über dem Strich ist der Bodenrichtwert in EUR/m².

Was sagt der Bodenrichtwert aus?

Der Bodenrichtwert in Berlin ist, wie der Name schon sagt, ein Richtwert, der im Einzelnen durch z.B. vorhandene Lasten, wie Wegerechte oder Größe und Form des Grundstückes unterschritten werden kann. Andererseits bildet er die Vergangenheit ab: der tatsächliche Wert kann sich zwischenzeitlich erhöht haben, besonders in Gemeinden, die ihn nur alle zwei Jahre ermittelt.

Ist Bodenrichtwert gleich Verkehrswert?

Nein, der Bodenrichtwert ist nur ein bestimmender Faktor beim Ermitteln des Verkehrswerts.

Ist Bodenrichtwert gleich Grundstückspreis?

Nein, es ist ein Richtwert. Durch bestimmte Umstände kann er über- als auch unterschritten werden.

Ist der Bodenrichtwert bindend?

Beim Erwerb von steuerlich abschreibbaren Immobilien (Mietshäuser etc.) wird der Preis für das Grundstück von den Finanzämtern herausgerechnet, da er nicht abschreibbar ist. Grundlage dafür ist oft der Bodenrichtwert. Bei Scheidungen, Erbschaften oder Schenkungen können Steuern anfallen. Deren Höhe ergibt sich aus dem vom Finanzamt ermittelten Verkehrswert der Immobilie, der wiederum auch durch den Bodenrichtwert beeinflußt wird.

Was mindert den Wert eines Grundstücks?

Wertminderungsgründe für ein Grundstück können beispielsweise Lasten, Lage, Art der Bebauung oder die Nachbarschaft sein.

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Foto © Sebastian Glapinski, unsplash